Mit einem aufschlussreichen Ortsrundgang starteten wir Kandidaten von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN in Höhefeld unsere Wahlveranstaltung. Vielen Dank an dieser Stelle an Norbert Kippes für die interessanten Einblicke vor Ort. Bei der Anreise nach Höhefeld merkten wir, dass auch hier Straßen in einem sehr schlechten Zustand sind. Während des Rundgangs haben wir uns die Sporthalle angeschaut. Hier wurden seitens der Höhefelder viel Schweiß und Fleiß reingesteckt, um dieses Projekt möglichst kostengünstig zu realisieren. Besonders erfreulich ist, dass die Halle sehr rege, sprich jeden Tag, genutzt wird.
Ein Baum erregte nach einem Sturm die Gemüter, zu Recht wie wir meinen, Äste fielen auf den Boden – und das auf dem Hof des örtlichen Kindergartens. Schnell musste gehandelt werden. Der Baum wurde begutachtet und gestutzt. Forderungen, der Baum solle ganz gefällt werden, können wir so nicht bedingungslos unterstützen! Ein über 60 Jahre alter Baum sollte die Chance haben, im Einklang mit Mensch und Natur sein Dasein zu fristen. Hierzu müssen wir uns bewusst machen, wieviel uns der Baum wert ist und, ob wir durch eine regelmäßige Begutachtung, sowie nach Sturm außer der Reihe, und frühzeitige Beschneidung die Gefahr ausschließen können, oder nicht. Eine Gefahr für die Kinder muss auf jeden Fall ausgeschlossen werden.
Im Goldenen Adler wurde anschließend zum Rundgang rege diskutiert: Verkehr, Straßen ohne Fußweg, vergessene Fußgängeranbindungen vom Neubaugebiet zur Gamburger Straße, ein versprochener Kinderspielplatz der seit 2001 auf der Planung steht, oder Kinder, die eine Stunde von der Schule nach Hause brauchen, weil der Schulbus eine „große Runde“ fährt – Das sind Themen, die die Höhefelder interessieren.
Für viele davon fordern wir von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN seit längerem eine Lösung. Mangels Mehrheit im Gemeinderat konnten sie bisher noch nicht umgesetzt werden. Ein Verkehrskonzept muss her, das den Straßenbau inklusive Bürgersteig und Radwege, in Kombination mit optimierten ÖPNV-Verbindungen und baulichen Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung zu einem großen Ganzen für die Ortschaften, Stadtteile und für die Kernstadt verbindet.
Gemeinsame Diskussionen über kulturelle Angebote in den Ortschaften führten zu interessanten Ideen. Hier geht es nicht darum, weitere Feste von Ehrenamtlichen zu organisieren, sondern darum, Veranstaltungen auch mal in die Ortschaften zu bringen, die sonst in der Stadt wären, z.B. Lesungen, Krimi-Dinner, Ausstellungen etc.
Dass es bereichernd ist, auf die Ortschaften zu gehen, zeigte sich, da Gemeinderäte Probleme der Ortschaften mit der Verwaltung besprechen bzw. lösen können. Nach dem offiziellen Teil ging es in sehr interessante Einzelgespräche über, bis in den späten Abend hinein wurde weiter diskutiert und Ideen ausgetauscht. Digitale Dörfer war ein besonders interessantestes Thema: Dorfnews, Bestellen, Liefern, Bürgerbus und Mitfahrgelegenheiten sind nur einige der Vorteile in der App, die sowohl für Apple- als auch Android-Smartphones verfügbar ist. (Siehe: https://www.digitale-doerfer.de/unsere-plattform/)
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